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2. März 2010, hh-heute.de

Die Abgeordneten der Bezirksversammlung beschlossen in ihrer jüngsten Bezirksversammlung auf Antrag der SPD-Fraktion, sich als erster Hamburger Bezirk um den Titel „Orte der Vielfalt“ zu bewerben. Mit diesem Schritt werde Altona eine lange Tradition der Toleranz und Aufgeschlossenheit fortsetzen.

„In Zeiten, in denen Hamburg seine Tore schloss, nahm Altona Fremde bereitwillig auf. Die ‚große Freiheit‘ fanden Religionsflüchtlinge aus den spanischen Niederlanden und vertriebene portugiesische Juden in Altona“, stimmte Astrid Juster (SPD) die Abgeordneten auf das Thema ein. „Toleranz und die Bereitschaft, Fremde aufzunehmen und zu integrieren, war also schon vor 400 Jahren ein Markenzeichen Altonas. Und darum geht es auch heute!“

Das Projekt „Orte der Vielfalt“ geht auf eine Initiative der Bundesregierung mit den drei „Ministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“, „Innenministerium“ und „Ministerium für Migration, Flüchtlinge und Integration“ zurück. „Mit der Teilnahme an dieser Initiative gibt Altona ein Bekenntnis zur aktiven Stärkung von Vielfalt, Toleranz und Demokratie ab, und zum Schutz seiner Bürger vor Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus“, freut sich Astrid Juster über das einstimmige Votum der Bezirksversammlung.

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