Andreas Speit, taz
"NPD Die Volksunion" wollen sich NPD und DVU künftig nennen. Doch nicht alle in der DVU wollen am Sonntag beim Parteitag der Fusion zustimmen.
Für die einen sind sie die aufrechten Erhalter der Partei, für die anderen "verbohrte Spalter der nationalen Bewegung". Auf dem DVU-Parteitag am Sonntag droht der rechten Partei ein Machtkampf um die Fusion mit der NPD.
Vor allen Dingen der Berliner DVU-Chef Thorsten Wiechmann sowie der Partei-Vorsitzende in Niedersachen, Hans-Gerd Wiechmann, haben mit ihrem Nein zur Verschmelzung mit der NPD für Unruhe gesorgt. Denn die DVU-Führung um Matthias Faust hat sich schon lange für den Zusammenschluss ausgesprochen.
"Wir arbeiten auf eine Fusion hin", erklärte Faust zusammen mit dem NPD-Chef Udo Voigt im Juni. Seither läuft in der DVU ein anhaltender Machtkampf. Mal versuchte der Vorsitzende die Kritiker der Fusion aus der Partei auszuschließen, mal sollte der Vorsitzende selbst geschasst werden.
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