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Andreas Speit und Andrea Röpke, taz-nord
Kurz vor der Demo der NPD taucht eine Spendenliste der Partei auf: Unter den Geldgebern ist auch der Chef einer alteingesessenen Bremer Firma. 
 Die Geldreserven der NPD für Wahlen sind knapp. An der Weser sammelt die Partei seit Monaten Spendengelder um den Einzug in die Bürgerschaft zu schaffen. Auch der für Samstag geplante Marsch durch die Neustadt kostet Geld. Das selbst gesteckte Spendenziel für Bremen: 50.000 Euro. Laut NPD-Spendenbarometer sind bislang 31.557 Euro eingegangen. Ein Spender der NPD führt die alt eingesessene Bremer Firma "Hinrich Meyerdiercks": Jan-Hinnerk Cappelmann.

Die Firma in Bremen-Oslebshausen bietet Schiffsausrüstungen und Baumverankerungsmaterialen an. In der Firma tat man am Freitag Vormittag gänzlich überrascht, als die taz nach den Beziehungen des Geschäftsführers zur NPD fragte. Bis Redaktionsschluss war Cappelmann für die taz nicht zu erreichen – trotz mehrfachen Versuchen.

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