Mit dem Buch „Stolpersteine in Hamburg-Rothenburgsort“ geben die Landeszentrale für politische Bildung und das Institut für die Geschichte der deutschen Juden den nunmehr elften Band im Rahmen des Projektes „Biographische Spurensuche“ heraus.
Die Autoren sind den Lebensgeschichten der Menschen aus dem Stadtteil Rothenburgsort nachgegangen, die Opfer des NS-Regimes geworden sind. Darüber hinaus haben sie in akribischer Kleinarbeit und mühsamem Aktenstudium die Schicksale dermehr als 50 Säuglinge und Kleinkinder mit Behinderungen rekonstruiert, die im damaligen Kinderkrankenhaus Rothenburgsort als „lebensunwert“ getötet worden sind.Hinzu kommen die kurzen Lebensgeschichten der 20 jüdischen Kinder und deren Pfleger, die kurzvor Kriegsende in der Schule Bullenhuser Damm ermordet worden sind.
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