Blick nach rechts, von Andrea Röpke (01.08.11)
„Hammerskin“-Party unter dem Motto „Freiheit für Sven Krüger“ – mit dabei auch Landeschef Stefan Köster und mehrere Direktkandidaten der rechtsextremen Partei für die Landtagswahl am 4. September.
Willkommen in Jamel“ stand in großen schwarzen Lettern auf dem Transparent über der Straße. Daneben eine Lebensrune in einer leuchtend gelben Sonne. Musik dröhnte aus den vor dem Wohnhaus aufgebauten weißen Zelten. Ordner liefen herum und wiesen die Fahrzeuge der über 200 Besucher des geheimen Hammerskin-Konzerts am Samstag ein. „Freiheit für Sven Krüger“ und „Jamel bleibt deutsch“ prangte auf ihren roten Shirts. Bullige Männer, manche mit Vollbärten und Glatzen, entstiegen den Autos, begrüßten sich cool. Mit einschlägigen Parolen wie „One for all – all for one“, „European Hammerskin“, „Prospect of the Nation“ oder „Bruderschaft Berlin“ auf ihrer Kleidung kennzeichneten sie ihre Zugehörigkeit zum rassistischen Club der zwei gekreuzten Hämmer.
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