Stefan Bohlmann, Hamburger Abendblatt
Die Gedenktafeln für die Opfer der Nationalsozialisten sollen künftig auch auf dem Land verlegt werden
OLDERSHAUSEN/LÜNEBURG. Jörn Lütjohann wohnt zwar im kleinen Elbmarschdorf Oldershausen, doch hat der Anwalt seine Kanzlei in Hamburg-Wandsbek. Auf dem Weg ins Büro hält er täglich inne. In den Fußweg sind Stolpersteine eingebaut. Sie sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Mit diesen Gedenktafeln soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Lütjohann setzt sich dafür ein, dass Stolpersteine künftig auch in der Elbmarsch an Nazi-Verbrechen erinnern. Die Lüneburger Geschichtswerkstatt beschreitet den gleichen Pfad. Sie arbeitet daran, Stolpersteine in die Dörfer des Landkreises Lüneburg zu bringen.
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