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Hamburger Morgenpost, von Simone Pauls
In Barmbek blickt man dem 1. Mai mit Sorge entgegen – die rechtsextreme NPD will an diesem Tag durch den Stadtteil ziehen. Das wollen sich die Barmbeker nicht bieten lassen. Geschäfte, Initiativen und Vereine haben sich jetzt zu einem Protestbündnis zusammengeschlossen.

"Als die NPD-Demo bekannt wurde, gab es im Stadtteil viel Aufregung", sagt Jürgen Bönig vom Museum der Arbeit. Am 1. Mai um 12 Uhr wollen sich NPD und "Freie Kameradschaften" vom Bahnhof aus in Bewegung setzen.

46 Barmbeker Initiativen und Gewerbetreibende von Globetrotter bis Volkshochschule haben sich zusammengetan und ein Protest-Plakat entworfen, das am 1. Mai möglichst viele Fenster zieren soll. Zu sehen ist ein Männchen, das ein Hakenkreuz in den Müll wirft. Das Plakat gibt es ab kommender Woche in den meisten beteiligten Einrichtungen. Unterdessen will sich die Linke für ein neues NPD-Verbotsverfahren einsetzen. Außerdem fordert sie, die NPD-Demo zu verbieten. Hier weiterlesen