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Diese Woche verabschieden wir uns von zwei Familien, die wir im Sommer 2010 in der Erstaufnahmeeinrichtung Horst/Nostdorf kennengelernt hatten. Sie reisen „freiwillig“ aus, weil sie keine andere Wahl haben. Es ist anscheinend die Definition
von den deutschen
(und europäischen) Behörden:
freiwillig heißt keine weitere Wahl. Beide Familien haben mit Kraft für ein Bleiberecht für Roma gekämpft und haben an dem politischen und sozialen Leben hier teilgenommen. Z. Familienvater von zwei kleinen Jungs ist in Deutschland geboren und spricht perfekt Deutsch. Er dachte, Deutschland würde ihn und seine Familie aufnehmen. Aber vor dem Druck der Ausländerbehörde, vor der Erniedrigung die er jede 10 Tage vor dem Sachbearbeiter aushalten sollte, vor der ewigen Angst in der Nacht abgeschoben zu werden, hat er entschieden mit seiner 8 Monate Schwanger Frau zurückzukehren.

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