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Hamburger Abendblatt 21. 11. 2011
Die Zahl der Todesopfer rechtsextremer Gewalt ist in Deutschland offenbar weit größer als bisher bekannt. Während die Bundesregierung von 47 Todesopfern zwischen 1990 und 2009 ausgeht, sind nach Angaben der nach einem von Rechtsextremisten erschlagenen Angolaner benannten Stiftung Amadeu Antonio seit der Wiedervereinigung 182 Menschen durch rechtsextreme und rassistische Gewalt gestorben. Auch Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) befürchtet, dass "noch mehr Opfer von Fremdenhass zu beklagen sind als heute bekannt".
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