taz, von Andreas Speit
Der Rocker und Rechtsextreme Alexander Hardt soll illegal Tondateien eines Gesprächs mit der Piraten-Politikerin Angelika Beer ins Internet gestellt haben
"Nein." Kürzer hätte der Rocker und Rechtsextremist Alexander Hardt vor dem Amtsgericht Neumünster nicht sagen können, dass er sich zu den Vorhaltungen nicht äußern will. Hardt, der sich in der rechtsextremen Szene um den "Club 88 – The very last Resort" der Rockgruppe "Bandidos" bewegt, hatte unter anderem ein Interview
mit Angelika Beer,
Landtagsabgeordnete der Piraten
in Schleswig-Holstein, ohne deren Wissen ins Internet gestellt. "Ich habe eine Anzeige erstattet, weil auch für Rechtsextremisten das Internet kein rechtsfreier Raum sein darf", sagte Beer vor dem Gerichtssaal.