Uncategorized

publikative: von Andreas Strippel und Felix M. Steiner

Zum 20. Mal haben sich am Wochenende die Ereignisse in Rostock-Lichtenhagen gejährt. Auch Bundespräsident Joachim Gauck nahm mit mehr oder weniger deutlichen Worten an der Gedenkfeier teil. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung machte indes klar, dass die rechtsoffene Flanke des deutschen Konservatismus keine Erzählung der Vergangenheit ist.

Tausende Menschen reisten am Wochenende nach Rostock-Lichtenhagen, um dort des rassistischen Pogroms von 1992 zu gedenken und dieses nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Auch die deutschen Medien waren voll von der Berichterstattung über die tagelangen Angriffe gegen Asylbewerber und DDR-Vertragsarbeiter in der Hansestadt. Hier und da wird sogar die euphemistische Wendung „Fremdenfeindlichkeit“ durch „Rassismus“ ersetzt und so auf den Kern des Problems aufmerksam gemacht.

weiterlesen