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taz, Detlef Garbe, Leiter der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, spricht mit Hermine Schmidt:

Überlebende Zeugin Jehovas spricht über Nazizeit

 

taz: Frau Schmidt, in welcher Situation wurden Sie 1943 von der Gestapo der Nazis verhaftet?
Hermine Schmidt: Ich war damals 17 und wohnte bei meinen Eltern in Danzig. Ich und ein Kurier, den die Nazis suchten, saßen zu Pfingsten in meinem Zimmer und studierten die Bibel.
Was passierte?
Sechs, sieben Männer stürmten die Wohnung. Der Kurier wurde schwer geschlagen, bevor sie uns alle zur Gestapo fuhren. Ich kam in Untersuchungshaft und später ins KZ Stutthof.

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