taz-nord, Marco Carini
Rassistische Parolen finden in CDU-nahem Internetforum Anklang. Kritiker rechtsradikaler Sprüche wurden hingegen aus dem Forum ausgeschlossen
Nazi-Alarm in Hamburgs CDU: Weil auf der von Hamburger Parteimitgliedern ins Leben gerufenen Facebook-Gruppe „CDU Hamburg Mitglieder diskutieren“ allzu offen rechtsradikale Parolen verbreitet wurden, musste sich nun sogar der Hamburger Parteivorsitzende Marcus Weinberg einschalten und dafür sorgen, dass ein durch besonders kräftige Parolen auffallender User aus den Forum ausgeschlossen wurde. Dieser hatte religiös motivierte Beschneidungen als „abartigen Kram“ verunglimpft, davor gewarnt „beim Judentum und den Moslems komplett zu Kreuze“ zu kriechen und über Frauen hergezogen, „die mit einer Burka durch die Gegend rennen und teilweise so eine Schweißfahne hinter sich her ziehen, dass mir schlecht wird“.
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