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Die neue Partei »Die Rechte« bemüht sich um ein gemäßigtes Image. Das Personal der neuen NPD-Konkurrenz spricht jedoch nicht dafür.

Jungle World, Andreas Speit

»›Die Rechte‹ ist nicht als Plan B anvisiert«, postulierte Holger Apfel. Auf einer Pressekonferenz Ende vergangenen Jahres wollte der NPD-Bundesvorsitzende keine Spekulationen über mögliche parteipolitische Planspiele aufkommen lassen. Während ein paar Kilometer weiter in Rostock-Warnemünde die Innenminister der Länder über ein mögliches Verbotsverfahren gegen die Partei berieten, hatte die NPD am 5. Dezember 2012 in das Hotel Pampower Hof nahe Schwerin geladen. Auch Udo Pastörs, stellvertretender Bundesvorsitzender der NPD und Vorsitzender der NPD-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern, wies derlei Gedankenspiele zurück. »Es gibt keine Absprachen«, sagte er. Die Partei von Christian Worch sei auch nach einem eventuellen Verbot der NPD keine Alternative. In seiner Partei und in der Szene weit rechts von der Union teilen aber offenbar nicht alle diese Einschätzung. Das musste in dem Saal des Hotels, das nach 1989 eine gute Adresse war, doch schon lange nicht mehr ist, auch der NPD-Vorsitzende Apfel einräumen: »Es hat vereinzelte Abgänge von der NPD gegeben.«

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