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taz-nord, Daniel Kummetz
Eine Moschee-Gemeinde in Glinde hat zwölf afrikanische Flüchtlinge aufgenommen, die über Libyen und Italien nach Hamburg gekommen sind.
An einer Wand steht ein zur Seite geräumter Flachbildfernseher, auf einem Tischchen daneben ein Pokal, es gibt eine Durchreiche in die Küche, auf dem Boden liegen Matratzen: Der kleine Raum mit den recht frisch gestrichenen weißen Wänden und dem dunkelroten Teppich im Keller unter dem Gebetstraum der Moschee in Glinde ist normalerweise der Bereich für die Jugendlichen der Gemeinde. Doch jetzt dient er als Notunterkunft.
Die Moschee im schleswig-holsteinischen Glinde, am Rande von Hamburg gelegen, hat zwölf afrikanische Flüchtlinge aufgenommen, die über Libyen und Italien nach Deutschland kamen. Rund 300 sind es, sie lebten zunächst eine ganze Weile einfach draußen auf der Straße, gingen durch Hamburg und schliefen in Parks. Sie schlugen sich irgendwie durch.
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