Andreas Speit
Was die NPD zum Umgang mit "Asylanten" empfiehlt
„Sicher leben! Asylflut stoppen“, „Geld für Oma statt für Sinti und Roma“: Solche Plakate hängt die NPD im laufenden Bundestagswahlkampf auf. In Mecklenburg-Vorpommern geht die Hetze der rechtsextremen Partei noch weiter: Im Internet hat der Landesverband mit den Spitzenkandidaten Udo Pastörs und Michael Andrejewski einen „Leitfaden zum Umgang mit Asylanten in der Nachbarschaft“ im Angebot – zum Herunterladen, Ausdrucken und Verteilen.
„Zahlreiche kleine Städte und Ortschaften“ erlebten „eine regelrechte Asylantenflut“, heißt es darin, aber die Politik lasse die „Deutschen mit den Asylanten“ allein. Weshalb man nun die Handreichung ersonnen habe – um zu „helfen“.
„Ärger kann man mit jeden bekommen“, egal ob Deutscher oder „Asylant“ heißt es weiter. Und so könne „nächtliches Krakeelen“ natürlich auch von deutschen Nachbarn ausgehen. Seien „aber Asylanten die Ruhestörer“, sei es wichtig, sich „immer mit mehreren Nachbarn“ zu beschweren – um nicht als Einzelner als sogenannter Rassist „fertiggemacht“ zu werden.
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