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Am Mittwoch gründete sich in der Jubilatekirche der „Runde Tisch Billstedt“ mit dem Ziel Flüchtlinge und andere Menschen in Not im Stadtteil zu begrüßen und zu unterstützen. Der Runde Tisch ist eine Reaktion auf eine Bürgerinitiative, die eine Unterbringung von weiteren Flüchtlingen in Billstedt ablehnt.
Billstedt ist bunt, lautet die deutliche Botschaft des „Runden Tisch Billstedt“, der am Mittwoch in der Jubilatekirche an der Merkenstraße erstmalig zusammengekommen ist. Die Anwesenden wollen zeigen, dass die Forderungen der „Bürgerinitiative Schulgelände Osteinbeker Weg“ nicht die Mehrheitsmeinung des Stadtteils darstellen. Die Initiative besteht fast ausschließlich aus AnwohnerInnen des ehemaligen Schulgeländes am Osteinbeker Weg. Hier sollen voraussichtlich Anfang November rund 60 Flüchtlinge einziehen. Die Initiative lehnt diese Pläne ab und fordert
keine Flüchtlinge mehr in Billstedt unterzubringen, da aus Sicht der AnwohnerInnen der Stadtteil bereits zu stark durch die bestehenden Flüchtlingsunterkünfte belastet sei. „Ich habe im Regionalausschuss zu diesem Thema sehr viel Hass gespürt, daher sorge ich mich vor Szenen, wie wir sie derzeit in Berlin erleben“, sagt Wolfgang Strauß, beigewählter Bürger der Linken im Regionalausschuss Billstedt.
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