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Hamburger Abendblatt, Christian Unger
In Wandsbek wollte der Volkshochschulverein Hamburg Ost mit Parteien über die Bezirkswahl diskutieren – und bot auch die neonazistische NPD Platz für Info-Material an. Erst der Unmut der anderen Parteien stoppte die Teilnahme der Rechtsextremisten.
Wenige Wochen vor der Bezirkswahl Ende Mai hat eine Veranstaltung des Volkshochschulvereins Hamburg Ost für Wut und Ärger gesorgt. Auf einem "Markt der Parteien" lud der Verein nicht nur die demokratischen Politiker in die Räume der VHS in Farmsen ein, um ihre Ziele vorzustellen. Sondern offenbar auch die neonazistische NPD. Das Hamburger Bündnis gegen Rechts und der NDR hatten dies am Sonnabend öffentlich gemacht. Zwar sollte die Partei nach Informationen des Abendblatts nicht an einer Podiumsdiskussion teilnehmen, aber ihr braunes Gedankengut in Broschüren an einem Info-Stand präsentieren können. Nach Protest der Fraktionen in der Bezirksversammlung zog die NPD offenbar ihre Teilnahme zurück.
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