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Hamburger Abendblatt
Im italienischen Dorf Sant'Anna di Stazzema brachte die Waffen-SS 560 Menschen um. 70 Jahre nach dem Massaker könnte nun ein in Volksdorf lebender 93-Jähriger doch noch zur Rechenschaft gezogen werden.
Im Jahr 1944 ermordete die Waffen-SS in dem Dorf Sant'Anna di Stazzema 560 Menschen (Symbolbild)
Karlsruhe/Hamburg. 70 Jahre nach einem NS-Massaker in der Toskana könnte ein in Hamburg lebender Beschuldigter doch noch zur Rechenschaft gezogen werden. Das Oberlandesgericht (OLG) Karlsruhe entschied laut einer Mitteilung vom Dienstag, dass gegen einen damaligen Kompanieführer Anklage erhoben werden kann und damit Entscheidungen anderer Instanzen aufgehoben werden. Bei dem Verbrechen in dem Bergdorf Sant'Anna di Stazzema im August 1944 hatte die Waffen-SS 560 Menschen erschossen oder mit Handgranaten umgebracht.
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