Uncategorized

taz-hamburg, Frank Keil
Im August 1980 verübten Neonazis einen Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim in Hamburg. Zwei Menschen starben. Erst jetzt gibt es eine Gedenkkundgebung.
Die Nacht vom 21. auf den 22. August 1980 ist in Hamburgs Osten zunächst eine regnerische. Das ist wichtig – denn wer weiß, was passiert wäre, hätte es bis zum frühen Morgen durchgeregnet. In dieser Nacht stehen zwei dunkel gekleidete Gestalten im Hinterhof eines Wohnheims für Flüchtlinge in der Halskestraße im Hamburger Industriegebiet Billbrook. Zu ihren Füßen liegen drei Brandsätze: drei mit Benzin gefüllte Saftflaschen.
Weiterlesen