Es klang nach einer ganz normalen privaten Tischreservierung für eine größere Gruppe: 30 Personen wollen sich am 26. November in einem Restaurant in Alsternähe in Hamburg treffen. Es handelt sich jedoch nicht um eine Familienfeier, sondern um eine Versammlung der rechten SWG (Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft e.V.). Als Tischredner soll ein bekannter völkischer Historiker auftreten. Der Hamburger Wirt ist aus allen Wolken gefallen.
Reserviert wurde der große Tisch von einer Privatperson, die schon mehrfach in dem Restaurant größere Gruppen angemeldet hat. Der Wirt, der selbst ausländische Wurzeln hat, ist entsetzt, als das Hamburger Bündnis gegen Rechts ihn darauf hinweist, dass sein Restaurant in der Einladung zu einer Veranstaltung der SWG auftaucht. Aus Angst vor Ärger will er anonym bleiben.
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