Die ehemalige Meldehalle/Wagenhalle in den Stadthöfen ist vermietet, wie Quantum Immobilien via Hamburger Abendblatt meldet. Dieses ist nicht die erste Meldung dieser Art. Mal war es ein Schweizer Bio-Wein-Händler oder ein Hamburger Autohaus, nun also ein Möbelhaus. Sollte diesmal wirklich stimmen, was Quantum vermeldet, wäre eine große Chance vertan, in Hamburg doch noch einen zentral gelegenen Gedenk-, Dokumentations- und Lernort zu den NS-Verbrechen und zum Widerstand dagegen im Stadthaus zu errichten, wie es ihn in vielen anderen deutschen Großstädten gibt. Hier, in der ehemaligen Zentrale von Polizei und Gestapo, von der aus Verfolgung und Terror für ganz Norddeutschland geplant und organisiert wurden, wäre der richtige Ort dafür gewesen.