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Daniel Wiese, taz-nord
Der 25-jährige georgische Flüchtling David M., der sich in einer Krankenzelle in Hamburg erhängte, war vom Anstaltspsychologen zunächst als labiler eingestuft worden, als bisher zugegeben wurde.
Der Suizid des georgischen Flüchtlings David M. kann für die Gefängnismitarbeiter nicht ganz so überraschend gekommen sein wie bisher angenommen. "Nach einem Gespräch mit dem zuständigen Psychologen konnte von diesem eine mögliche Selbstverletzung oder -tötung zunächst nicht ausgeschlossen werden", heißt es in einer Antwort des Hamburger Senats auf eine Anfrage der oppositionellen SPD-Fraktion. Nach dem Gespräch seien "vorsorglich besondere Sicherungsmaßnahmen angeordnet" und David M. "engmaschig ärztlich betreut" worden.