Hamburger Abendblatt
Wenige Wochen nach dem umjubelten dritten Platz bei der Heim-WM hatte er auch an einen Rücktritt aus der Nationalmannschaft gedacht.
Bundesliga-Profi und Ex-St.-Pauli-Spieler Gerald Asamoah hat früheren Nationalmannschaftskollegen vorgeworfen, sich vor Jahren nicht deutlich genug gegen Rassismus in deutschen Fußballstadien positioniert zu haben. In seiner Autobiografie, aus der die "Bild"-Zeitung (Montag) vorab zitierte, beschreibt der Routinier ein Pokal-Erstrundenspiel 2006 mit Schalke 04 bei Hansa Rostock II, bei dem er massiv rassistisch beleidigt worden war. Danach habe er von den Auswahl-Kollegen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und in erster Linie Kapitän Michael Ballack vergeblich auf eine Reaktion gewartet.
Weiterlesen