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Spiegel-online, Florian Diekmann und Sven Röbel
Einer der prominentesten Vertreter der Deutschen Burschenschaft (DB) steht unter Spitzelverdacht. Norbert Weidner, bis November 2012 Spitzenfunktionär der DB und Chefredakteur der Verbandszeitschrift "Burschenschaftliche Blätter", soll in seiner Zeit als Führungsfigur der militanten Neonazi-Szene in den neunziger Jahren mit dem Verfassungsschutz zusammengearbeitet haben.
Über die Spitzel-Vorwürfe gegen Weidner berichtet das auf die Beobachtung des Rechtsextremismus spezialisierte "Antifaschistische Info Blatt" (AIB). Die Publikation beruft sich auf ein geheimes Thesenpapier des Bundeskriminalamts (BKA) aus dem Jahr 1997, in dem die Wiesbadener Polizeibehörde seinerzeit die Namen von insgesamt neun Rechtsextremisten aufgelistet hatte, die zeitweise offenbar auch als Quellen des Verfassungsschutzes agierten.

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