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Stefan Schölermann, NDR Info
Im Restaurant „Haerlin“ des Hamburger Hotels „ Vier Jahreszeiten“ hängt ein Teppich, den mancher Museumsdirektor gewiss gern in seiner Sammlung sähe: Ein rund 12 Quadratmeter großer Gobelin, gefertigt aus Wolle und Seide in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Seit vielen Jahren ist das wertvolle Kunstwerk hier ein Blickfang – viele Jahre nahm offenbar niemand Anstoß daran, dass nirgendwo ein Hinweis auf die Herkunft des Golbelins zu finden war: auf die jüdische Familie Budge.