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Welt, Dennis Fengler
Hooligans und Neonazis wollen am Samstag zum "Tag der Patrioten" in Hamburg aufmarschieren. Hinter der Versammlung stehen altbekannte Rechtsradikale der Hansestadt. Eine Analyse der rechten Szene.
Die Reaktion hatte nicht lange auf sich warten lassen: "Antifa Ultras Gewalttäter und ihre Unterstützer", lautete die Schlagzeile jener Plakate, die in der Nacht auf den letzten Augustmontag in den Hamburger Stadtteilen Wilhelmsburg und Veddel verbreitet wurden. Abgedruckt waren die Köpfe mutmaßlicher Antifa-Aktivisten. Darunter stand: "Uns stinken die Linken". Eine Provokation.
In der gleichen Nacht wurde die Polizei zu vier Adressen in Bramfeld, Wilhelmsburg und Farmsen-Berne gerufen: Reifen waren zerstochen, Fensterscheiben eingeschlagen, Autos angezündet worden. Ziel der Anschläge: vier Rechtsradikale und NPD-Kader. Auch das Auto von Neonazi Denis A. wurde zerstört. Zusammen mit seiner Freundin Anika B. soll er die Plakate geklebt haben.
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