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Hamburger Abendblatt, Franziska Coesfeld und Denis Fengler  
Hamburger Bürgerschaft würdigt den friedlichen Protest gegen Neonazi-Aufmarsch. Bislang gibt es 31 Strafanzeigen gegen Randalierer.
Wo fangen Widerstand gegen Neonazis und rechtes Gedankengut an? Wie weit darf das Grundrecht der Versammlungsfreiheit ausgereizt, aber auch behindert werden? Die stadtweiten Demonstrationen gegen einen Rechten-Aufmarsch in Wandsbek vor zwei Wochen beschäftigte gestern die Bürgerschaft in der Aktuellen Stunde. Während der friedliche, parteien- und organisationenübergreifende Protest fraktionsübergreifend als eindrucksvolles Zeichen gegen rechts gewürdigt wurde, waren die Positionen zum Polizeieinsatz und zur gewaltsamen Gegenwehr erwartungsgemäß konträr.
Linken-Politikerin Christiane Schneider kritisierte, dass die Polizei "den Nazis den Weg frei geräumt habe" und sah ein aus der Geschichte begründetes Recht auf Widerstand – etwa in Form des zivilen Ungehorsams.
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