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bnr.de, Horst Freires

Dem aktuellen Hamburger Verfassungsschutzbericht zufolge zählt das rechtsextreme Umfeld nunmehr 330 Anhänger – ein Rückgang von 120 Personen. Das hängt vorrangig mit dem Wegfall der DVU als Partei zusammen. Da deren frühere Mitglieder sich zahlenmäßig kaum der NPD zugewandt haben, wird unter anderem von den Grünen bemängelt, dass sie aus der bisherigen Erfassung gänzlich verschwunden seien – ein Umstand, der auch ein Manko der Zählweise in anderen Bundesländern aufzeigt.

Die NPD verliert jedenfalls weiter an Potenzial und zählt in der Elbmetropole nur noch 130 Mitglieder – zehn weniger als noch ein Jahr zuvor. Suborientierte, parteiungebundene Rechtsextremisten liegen unverändert bei 120. Insgesamt wird 160 Rechtsextremisten, und damit jedem zweiten, eine Gewaltorientierung attestiert. Die Zahl der Straftaten ist von 298 auf 396 gestiegen – das Gros lag im Bereich von Propagandadelikten, die  Gewaltdelikte kletterten von 21 auf 38.

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