Hamburger Abendblatt, Daniel Herder
Ein Beamter und ein jetzt entlassener Angestellter sollen Hakenkreuz-Fotos verbreitet haben. Staatsanwaltschaft ermittelt.
Rotherbaum. Nach dem "Totenkopf"-Skandal vor der jüdischen Joseph-Carlebach-Schule muss sich die Hamburger Polizei erneut mit möglicherweise rechtsextremem Gedankengut in den eigenen Reihen auseinandersetzen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen 52 Jahre alten Angestellten im Polizeidienst (AIP) und einen 34-jährigen Polizeibeamten.
Der Verdacht: Die Männer sollen zu Weihnachten unabhängig voneinander über den Kurznachrichtendienst Whats-App Fotos eines Tannenbaums verbreitet haben, an dem Kugeln mit Hakenkreuzen hingen. "Wir ermitteln wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen", sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Nana Frombach, dem Hamburger Abendblatt.
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