Pressemitteilung der Antifaschistischen Gruppe [a2] Hamburg vom 25.10.08
HSH Nordbank – freikaufen geht nicht!
Wir begrüßen die Schließung des „Thor Steinar“ Geschäftes „Brevik“ in der Hamburger Innenstadt.
Die Art und Weise wie es zur Schließung des „Thor Steinar“-Ladengeschäfts in der Shoppingpassage der HSH-Nordbank gekommen ist, hinterlässt aber mehr, als nur einen faden Beigeschmack. Wir fordern die HSH Nordbank auf, die Vorgänge um die Auflösung des Mietverhältnisses mit der Firma „Protex“ offen zu legen und transparent zu machen!
„Sollte sich die HSH Nordbank mittels Geldzahlungen von dem „Thor Steinar“ Laden freigekauft haben, muss sie sich auch dazu bekennen und die Konsequenzen tragen. Ein derart untransparentes Vorgehen darf keine Schule machen!“ erklärt Karl Koch, der Pressesprecher der antifaschistischen Gruppe [a2] aus Hamburg.
Außerdem wenden wir uns gegen die Kriminalisierung des antifaschistischen Protests durch die Hamburger Behörden. Die Repression gegen Antifaschistinnen und Antifaschisten, wie etwa die Festnahme einer Antifaschistin auf einer Demonstration und die darauf folgende Hausdurchsuchung, symbolisieren den typischen Umgang der Hamburger Polizei mit antifaschistischen Interventionen.
„Wenn die HSH Nordbank echtes antifaschistisches Engagement zeigen will, dann muss sie sich auch an den Kosten des antifaschistischen Protests, einschließlich der Folgen von Repression, beteiligen. Eine Übernahme der Kosten des zurückliegenden Protestes, wäre ein Anfang!“ fordert Pressesprecher Karl Koch von der antifaschistischen Gruppe [a2].
Redebeitrag der antifaschistischen Gruppe [a2] auf der Kundgebung "Tschüss Thor Steinar" am 25.10.08 hier.