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taz-hamburg, Kai von Appen
Die Flüchtlinge aus Libyen werben bei der EU-Kommission für ihre Sache und stoßen auf Verständnis. SPD-Senat beharrt aber auf der Abschiebung.
Die Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ hat am Freitag auf einer Pressekonferenz im Polittbüro am Steindamm erneut ein Bleiberecht gefordert. „Die ganze Welt schaut auf Hamburg“, sagte der Menschenrechtler Boga Sako, der aus der Elfenbeinküste geflohen ist und derzeit für den Deutschen Gewerkschaftsbund auf Vortragsreise in Hamburg ist. „Nicht nur die Menschen in Europa, sondern auch die in Afrika“, sagte Sako und sprach damit den rigorosen Umgang des SPD-Senats mit der Gruppe der rund 300 westafrikanischen Flüchtlinge an, die vor drei Jahren aus Libyen flohen und über das Flüchtlingslager auf der italienischen Insel Lampedusa nach Hamburg gekommen sind.
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