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taz-nord, Nadine Rösch
Die Flüchtlinge aus Libyen fordern Hilfe vom Hamburger Senat: Würde der humanitäre Gründe geltend machen, stünde der Gruppe eine Aufenthaltserlaubnis zu.
„Wir haben das Gefühl, die Medien und die Politik arbeiten gegen uns“, sagte Affo Tchassei, Sprecher der Flüchtlingsgruppe „Lampedusa in Hamburg“ auf einer Pressekonferenz am Donnerstag. „Wir appellieren an die Öffentlichkeit, ihre Fragen persönlich mit uns zu besprechen und an die Politik uns zu helfen.“ Die Flüchtlinge und ihre Unterstützer wehren sich gegen die Haltung des Senats, dass eine Abschiebung alternativlos sei. Die Regierung hätte Möglichkeiten, den Flüchtlingen Aufenthalt in Hamburg zu gewähren und halte sich an Ausreden fest – so der Vorwurf.