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taz, von Petra Schellen

Lisa Kosok, seit einem halben Jahr Leiterin der Museums für Hamburgische Geschichte, möchte das Museum wieder zum Park hin öffnen. Außerdem soll Architektur einer der Schwerpunkte werden

"Manchmal stehe ich in diesem nach Westen zeigenden Ausstellungsraum, schaue in den Sonnenuntergang und denke: Welch eine architektonische Qualität!" Es ist Lisa Kosok, seit Juli 2008 Leiterin des Museums für Hamburgische Geschichte, die das sagt, und sie ist eigentlich eher pragmatisch als ehrfürchtig.

Aber von Fritz Schumachers Bau ist sie doch beeindruckt – der sei durchdacht und hanseatisch zugleich. In artigem Abstand vom Holstenwall liegt die dezente Fassade; die drei wuchtigen Museumsflügel finden sich im Park – den Wallanlagen, die mit dem Museum konzipiert wurden. "Was woanders Schloss und Park ist, sind hier Museum und Wallanlagen", sagt Kosok. Weiter lesen