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taz-nord, Andreas Speit
Das Unternehmensgebäude steht in Martensrade nahe Kiel, am Ende einer kurzen Straße. Ganz und gar nicht am Ende ist aber die Verlagsgruppe „Lesen & Schenken“. Ganz im Gegenteil: Das Unternehmen von Verleger Dietmar Munier, der sich schon seit den 1970er-Jahren im rechten Milieu bewegt, expandiert.
In den vergangen Wochen konnte er erneut einen Titel aus der rechtsextremen Szene in sein Imperium einbinden: In Muniers DMZ Zeitgeschichte ist die Zeitschrift Der Freiwillige aufgegangen. Diese war seit 1956 erschienen – gerichtet an ehemalige Angehörige der Waffen-SS, deren Umtriebe das Magazin stets idealisierte.