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W. Schmidt, A. Speit, P. Wrusch, taz
Die NPD hat alles auf Sachsen-Anhalt gesetzt – und verloren. Jetzt steht sie vor dem finanziellen Ruin. Ein Grund zur Beruhigung ist das nicht.
Um 23.30 Uhr stellte die NPD ihre Liveberichterstattung im Netz ein. Da war die Hoffnung der Rechtsextremen, den Einzug in den Magdeburger Landtag noch zu schaffen, endgültig gestorben.
7 Prozent hatten sich die Neonazis erhofft – 4,6 Prozent haben am Ende für die NPD gestimmt. Das sind 45.697 Wähler: rund 4.000 zu wenig, um die Partei nach Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern in den dritten Landtag einziehen zu lassen. "Das ist ein Schlag ins Kontor", sagte NPD-Landespressesprecher Michael Grunzel am Sonntagabend im Landtag.

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