Hamburger Abendblatt, Daniela Jaschob
Nach Gebetsteppich-Brand
Vergangene Woche sorgte das wiederholte Brennen von Gebetsteppichen für Wirbel an der HAW in Hamburg. Im Abendblatt-Interview äußert sich ein AStA-Sprecher dazu und fordert die Uni zum Handeln auf.
Ein kürzlich ausgelöster Feueralarm an der HAW Hamburg sorgt zurzeit für reichlich Gesprächsstoff unter den Studierenden und Mitarbeitern. Im Keller des Campus am Berliner Tor ist erneut ein Karton in Brand geraten, in dem sich mehrere Gebetsteppiche befunden haben. Die Feuerwehr musste anrücken und den Brand löschen, die Polizei geht von Brandstiftung aus. Im Interview spricht Christoffer Bethmann vom AStA über den Vorfall.
Hamburger Abendblatt: Herr Bethmann, vergangene Woche sorgte der Brand einiger Gebetsteppiche an der HAW Hamburg für Schlagzeilen. Der Vorwurf des Rassismus wurde laut. Die Uni wiegelt ab und will auf das Ergebnis der Kripo warten. Unter den Studenten soll das nicht gut ankommen. Wie würden Sie daher die Stimmung an der HAW beschreiben?
Christoffer Bethmann: Die Brände haben für großes Entsetzen insbesondere bei gläubigen Studierenden, dem Studierendenparlament und dem AStA gesorgt. Klar ist für die betroffenen, gläubigen Studierenden und dem AStA, dass die Hochschule kein Raum frei von Rassismus und Diskriminierung ist und wir hier noch viel Arbeit vor uns haben.
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