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Andreas Speit, taz-nord

Nach einem Überfall von Neonazis auf eine DGB-Veranstaltung am 1. Mai in Husum hat die Polizei am Dienstag 34 Wohnungen durchsucht. Den Neonazis wird Landfriedensbruch vorgeworfen
Am Dienstag morgen standen Polizeibeamten vor 34 Wohnungen von Neonazis. Die Staatsanwaltschaft Flensburg wirft ihnen vor, am 1. Mai in Husum eine DGB-Veranstaltung angegriffen zu haben. Bei dem Angriff hatten Passanten Jens Lütke, den NPD Vorsitzende in Schleswig-Holstein, erkannt. "Ich gehe davon aus, dass Herr Lütke zu den Beschuldigten zählt", sagt Ulrike Stahlmann-Liebelt, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft.
Über 100 Beamte waren bei den Durchsuchungen in ganz Schleswig-Holstein im Einsatz. Sie stellten Mobiltelefone und Laptops sicher. Die Neonazis, so Stahlmann-Liebelt, stehen im Verdacht des Landfriedensbruchs.

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