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André Lenthe, junge welt vom 09. Sept. 2009

In Hamburg entsorgen Antifas Wahlpropaganda der NPD

Er ist klein, braun, aus Plastik und das wohl derzeit größte Problem für die Hamburger NPD. Drei Wochen vor der Bundestagwahl liegen bei der Truppe um Landeschef Jürgen Rieger die Nerven blank. Denn ein großer Teil des Propagandamaterials, mit dem die NPD in der Hansestadt auf Stimmenfang geht, landet nicht bei den Adressaten, sondern in braunen Mülltüten. Die hat das Hamburger »Bündniss gegen Rechts« in der ganzen Stadt verteilt. Wo immer die NPD mit ihren Infoständen auftaucht, sind die Antifa-Aktivisten der Kampagne »Brauner Sack« bereits vor Ort und sammeln die Broschüren und Flugblätter der Partei wieder ein. »Unser Ziel ist es, Neonazi-Infostände nicht zur Normalität werden zu lassen«, erklärt Olaf Harms, einer der Sprecher des Bündnisses.

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