Hamburger Abendblatt, Christoph Heinemann
Harvestehude. Die Entscheidung über die Einrichtung einer Flüchtlingsunterkunft mit 220 Plätzen an der Sophienterrasse verzögert sich mindestens bis zum Frühjahr. Das Bezirksamt Eimsbüttel arbeitet noch immer an der Begründung seiner Beschwerde gegen das Urteil das Verwaltungsgerichts, das einem Eilantrag von Anwohnern im Januar stattgegeben und einen Baustopp verhängt hatte. "Bevor die Richter aktiv werden, muss die Schriftlage ausreichend sein", sagte Andreas Lambiris, Sprecher des Oberverwaltungsgerichts.
Die Frist für die Begründung der Beschwerde läuft am Ende des Monats ab. "Sobald der Schriftsatz des Bezirksamtes vorliegt, wird erneut die Gegenseite zur Stellungnahme aufgefordert", sagte Lambiris. Üblicherweise wird dafür eine Frist von mehreren Wochen gesetzt. Im Anschluss könnte sich erneut erst der Bezirk schriftlich rechtfertigen müssen. Im schlechtesten Fall wäre so erst im Sommer mit einem neuen Richterspruch zu rechnen.
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