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Hamburger Abendblatt

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Auf dem Seeveplatz in Harburg versammelten sich 60 Mitglieder der NPD zu einer Kundgebung. 600 Menschen demonstrierten dagegen.

Harburg. Eine Wahlkampf-Veranstaltung der NPD in Harburg ist ohne Zwischenfälle zu Ende gegangen. Nach Polizeiangaben hatten sich rund 60 Mitglieder der Partei auf dem Seeveplatz nahe des Harburger Hauptbahnhofs versammelt. Gegen die Veranstaltung hatten rund 600 Menschen demonstriert. Die Polizei war mit mehr als 800 Beamten aus Hamburg und Schleswig-Holstein im Einsatz, um Zusammenstöße zwischen den Gruppen zu verhindern.

Die Polizei versuchte, beide Lager voneinander zu trennen. Dennoch gelang es rund 60 Gegendemonstranten, bis auf wenige Meter an den Veranstaltungsort der NPD heranzukommen. Bis zum Mittag blieb es aber weitgehend störungsfrei. Lediglich zwei junge Demonstranten aus der linken Szene wurden in Gewahrsam genommen, nachdem sie versucht hatten, die Begrenzung zu den NPD-Mitgliedern zu durchbrechen.

Nach Angaben eines Sprechers des Hamburger Bündnisses gegen Rechts nahmen rund 400 Demonstranten an der Protestveranstaltung teil, die Polizei sprach dagegen von rund 100 Teilnehmern. Die Gegendemonstranten versuchten mit Sprechchören und Trillerpfeifen, die Ansagen der Rechtsextremen zu übertönen. An der Wahlkampfkundgebung nahmen nach Polizeiangaben rund 60 Rechtsextreme teil.

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