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Holocaustleugner und Geschichtsrevisionisten: Linkspartei informierte über Aktionen eines ­dubiosen Gedenkvereins in Sachsen und Norddeutschland

André Lenthe, Junge Welt

Seit rund 34 Jahren lebt und arbeitet Wolfram Schiedewitz in Ramelsloh bei Hamburg als selbständiger Landschaftsarchitekt. Im Landkreis Harburg gilt er als angesehener Bürger mit eigenem Haus und Bürokomplex, der sich nichts zuschulden kommen läßt. Was kaum jemand weiß: »Schiedewitz ist einer der Strippenzieher im braunen Netzwerk und unterhält gute Kontakte zu Holocaustleugnern und Geschichtsrevisionisten in ganz Deutschland«. Das zumindest behauptet die Linkspartei und lud in der vergangenen Woche nach Buchholz i. d. Nordheide zu einer Veranstaltung mit dem Thema: »Extreme Rechte – von Buchholz bis Borna.« Die sächsische Landtagsabgeordnete Kerstin Köditz (Linke) und ihr Mitarbeiter Volkmar Wölk folgten damit einer Einladung des Bundestagsabgeordneten Herbert Schui (ebenfalls Linke), der die Veranstaltung organisiert hatte. Sie sollten über die Aktivitäten von Rechtsextremen in Sachsen berichten, die intensive Kontakte zu Gesinnungsfreunden in der Nordheide unterhalten.

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