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Trotz behördlicher Schikanen schaffen es hunderte Demonstranten, den braunen "Trauermarsch" in Bad Nenndorf um Stunden zu verzögern – mit einem Polizeitrick.
ANDREAS SPEIT, TAZ
Am Samstag marschierten mehr als 1.000 Neonazis in Bad Nenndorf auf. Unter Trommelschlägen zogen sie in ihrem "Trauermarsch" unter dem Motto "Für die Opfer alliierter Kriegs- und Nachkriegsverbrechen" schweigend vom Bahnhof in der niedersächsischen Kurstadt bis zum Winklerbad. Kreative Aktionen der Gegendemonstranten und ihr spontanes Engagement auf der Route überraschte die Polizei und verzögerte den Marsch um mehrere Stunden.