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Marco Carini, taz-nord
Asylbewerberin bringt totes Baby zur Welt, nachdem die Krankenstation der Flüchtlingsunterkunft Horst auf Beschwerden nicht reagiert hat. Anwalt stellt Strafanzeige, Ermittlungen laufen.
Flüchtlingsorganisationen nennen sie seit Längerem "miserabel": Die medizinische Betreuung in der mecklenburgischen Flüchtlingsunterkunft Horst (Kreis Ludwigslust) hat offenbar ein Todesopfer gefordert. Eine 41-jährige hochschwangere Ghanaerin wurde von den dortigen examinierten Krankenschwestern nach einem Blasensprung ohne weitere Untersuchung weggeschickt. In der Folge kam das Kind drei Tage später tot zur Welt. Jetzt ermittelt die Schweriner Staatsanwaltschaft.