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Die Fusion von NPD und DVU nimmt immer deutlichere Konturen an. Die Halle für einen Sonderparteitag der NPD ist gebucht – und auch die größte finanzielle Hürde ist nun genommen. Der ehemalige Parteichef Gerhard Frey spendete der DVU nun mehr als eine Million Euro (siehe auch blog.abgeordnetenwatch.de). Nach Angaben des Bundestags gingen am 20. Oktober 2010 auf dem Konto der DVU eine Spende in Höhe von genau 1.030.898,97 Euro ein. Das Geld vom langjährigem DVU-Vorsitzenden und Parteigründer Frey ebnet nun möglicherweise den Weg für die angestrebte “Verschmelzung” zwischen der DVU und NPD (bzw. für den Beitritt zur NPD).
Die angestrebte Fusion von NPD und DVU war von vielen Beobachtern zunächst als Totgeburt bewertet worden. Grund: Die Schulden der DVU bei Parteigründer Frey. Diese Schulden hätte die NPD im Falle einer Fusion übernehmen müssen – und damit hätte es wohl kaum eine Mehrheit für die “Verschmelzung” gegeben. Doch nun hat Frey auf diese verzichtet. Aus finanzieller Sicht steht einem Bündnis von DVU und NPD damit nichts mehr im Wege.
Am 6. November will die NPD auf einem Sonderparteitag in Hohenmölsen (Sachsen-Anhalt) über die Fusion beraten und abstimmen. Rund 400 Delegierte sollen zu dem Treffen kommen, juristisch kann die Stadt den Parteitag offenbar nicht mehr verhindern.