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Andreas Speit, TAZ

Die NPD werde den Wahlkampf "gezielt für ein verstärktes Auftreten nutzen", sagt ein Mitarbeiter des Mobilen Beratungsteams Hamburg gegen Rechtsextremismus der taz. Eine verbesserte öffentliche Wahrnehmung will der Landesverband erreichen, und das kostet Geld. Geld, das die Hamburger Parteiführung – neben Wulff noch Torben Klebe und Jan-Steffen Holthusen – von der Bundespartei nicht bekommt.

Zwar hat die NPD-Spitze dem Wahlantritt in Hamburg zugestimmt. Aber sie ließ auch gleich wissen, dass sie dafür keine Mittel freigeben werde: Im vergangenen Jahr bereits erklärte sie, die NPD werde sich 2011 auf die Wahlen in Bremen und Sachsen-Anhalt konzentrieren. Nicht nur, weil die Partei hier größere Wahlchancen sieht: Der Hamburger Landesverband stört auch die Strategie, der Partei ein möglichst bürgernahes Images zu geben. Innerhalb der NPD gelten die Hamburger als radikaler Flügel.

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