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Hamburger Abendblatt

Verfassungsschutz bewertet den Nazi-Aufmarsch als "Rohrkrepierer"

Harburg. Es war das Geld eines Altnazis, der seinen Lebensabend im spanischen Marbella verbringt, das am vergangenen Sonnabend den Aufmarsch von rund 60 Rechtsextremen auf dem Seeveplatz ermöglichte. Das sind Erkenntnisse des Hamburger Verfassungsschutzes. Der über 90-Jährige finanziert nach der Absage des NPD-Bundesverbandes, der keine Gelder bewilligte, den Wahlkampf der rechtsextremen Partei in Hamburg. Sein Geld machte der Rentner, der bereits in der Vergangenheit einzelne Projekte, wie auch die "Karriere" von Personen der rechtsextremen Szene finanzierte, mit Immobilien und Tourismus.

Das die erste der beiden so finanzierten großen NPD-Kundgebungen in Harburg stattfand, hat nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes mit dem Angriff auf Polizeibeamte in Neuwiedenthal, der Messerstecherei an der Bremer Straße, bei der ein Jugendlicher getötet wurde, und den tödlichen Angriff zweier Jugendlicher auf einen Dachdecker am Seeveplatz zu tun. In allen Fällen waren Täter mit ausländischem Hintergrund beteiligt gewesen.

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