taz, Interwiew mit Patrick Martens, Landesgeschäftsführer Hamburger Jusos
taz: Herr Martens, brauchen wir wirklich NOCH eine Demo gegen rechts?
Patrick Martens: Es gibt nie zu viele Demonstrationen um zu zeigen, dass man gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit steht.
Wie aktuell ist die Neonazi-Problematik in Steilshoop und Bramfeld, wo Sie demonstrieren?
Das Problem von rechtem Potenzial ist besonders in Bramfeld immer noch sehr hoch. Die Wahlergebnisse der NPD bei der Bürgerschaftswahl waren dort auch deutlich höher als in anderen Wahlkreisen in Wandsbek. Angefangen hat alles 2005. Da war für den 20. April ein Naziaufmarsch angekündigt. Dann wurde von den aktiven Jugendorganisationen der Parteien eine Gegendemonstration organisiert. Die Demo zu diesem Termin hat also gewissermaßen Tradition.
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