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NDR.de, Andrej Reisin
In der Studie "Gespaltene Mitte" der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung haben Wissenschaftler die Verbreitung von Ressentiments in Deutschland untersucht und dabei unter anderem die Rolle der Medien kritisiert. Auch seriöse Medien forcieren demzufolge "nicht selten eine unkritische, unreflektierte Übernahme und Weitergabe von Bedrohungsrhetorik durch die Verwendung von dramatischen Bildern und Begrifflichkeiten". Den Zuschauer erreichten "zur besten Sendezeit menschenfeindliche und antidemokratische Botschaften, die ihm geadelt und abgesegnet durch die seriös erscheinende politische Debattenrunde, als offenkundig denk-, sag- und durchführbar erscheinen".