von [a²] Hamburg, Dezember 2010
Wir freuen uns darüber, dass der Neonazi Raphael Niemann nach erfolgreicher antifaschistischer Intervention seinen Job in einer Kneipe auf dem Kiez verloren hat.
Raphael Niemann? Ja, genau der Neonazi, der bereits vor Gericht stand, da er ein migrantisches Restaurant angriff und versuchte, bei einem NPD-Stand Menschen, die nicht seine Meinung teilten, anzugreifen. http://ns-stoppen2.nadir.org/selbermachen/Material/Outing%20Niemann.pdf
Die Kommunikation mit der Kneipe war sehr freundlich, auch dort hatte mensch keinerlei Interesse daran, mit einem Neonazi gemeinsam den Tresen zu teilen: „Hier darf niemals ein Ort sein, an dem Menschen wirken, die sich für den Faschismus stark machen. Umso mehr sind wir euch zu Dank verpflichtet, dass ihr uns die Augen geöffnet habt, was Raphael Niemann angeht.“ (Aus der Antwortmail der Kneipe). Niemann hat dies auch sofort in einer Rede bei einer NPD-Kundgebung in Rissen am 04.12. der geneigten Öffentlichkeit preisgegeben, um sich als „politisch verfolgter Nationaler“ darzustellen, der in einem System lebt, in dem „die Meinungsfreiheit für Andersdenkende willkürlich beschnitten wird.“ Uns kommen die Tränen!